Im Mittelpunkt des Kurses steht die Fallarbeit der TeilnehmerInnen mit PatientInnen mit multimorbider Symptomatik. Anhand von ausgewählten Beispielfällen sollen im Seminar exemplarisch Wege zur Fallkonzeption bei Patienten, deren Probleme nicht unbedingt mit nur einem spezifischen Behandlungsprogramm angegangen werden können erarbeitet werden.

Zum organisatorischen Ablauf:

Vorgestellt werden sollten im Kurs vier bis sechs unterschiedliche Fälle, mit denen sich die Gesamtgruppe im Laufe des Tages auseinandersetzt. Hierzu können entsprechend viele Teilnehmer die unten angegebenen Theoriestunden erwerben, in dem sie einen Fall zur Präsentation vor der Gruppe vorbereiten.

Vorbereitung:

Telegrammstilartige Kasuistik, schriftlich (ca. 1 bis 1,5 Seiten) sowie, falls möglich, einen entsprechenden Videoausschnitt von max. 5 Minuten als Teil der Falldarstellung.

Interessenten können sich bis 05.01. beim Referenten per e-mail melden.

Als Strukturierungshilfe wird folgendes Schema vorgeschlagen:

1. Kurzcharakteristik des Patienten / der Patientin
2. Aufzählung der verschiedenen Symptome
3. Abschätzung der aus den Symptomen resultierenden Beeinträchtigungen an Hand des folgenden dichotomen Kontinuums: Identifikation von auslösenden und / oder aufrechterhaltenden Bedingungen ist möglich. vs. Es handelt sich um eine Symptomatik mit einer so hohen Eigendynamik, dass der Patient / die Patientin unter Kontrolle der Symptomatik steht.
4. Bisherige Entwicklung: Was wurde versucht und was hat wie in welchem Umfang funktioniert?
5. Was wäre hilfreich auf welcher der folgenden Ebenen:

• Diagnostik
• Therapeut-Patient-Beziehung
• Therapieziele
• Ideen zur „technischen Umsetzung“ und / oder „Verpackung“