FAVT - Freiburger Ausbildungsinstitut für Verhaltenstherapie an der Universität Freiburg GmbH

Umgang mit Extrembelastungen, Sterben und Tod

Für Patienten mit schweren chronischen Krankheiten sind existenzielle Fragen wie z.B. Sinnfindung und Spiritualität, Angst vor Schmerzen sowie Sterben und Tod häufig von großer Bedeutung. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen ist ein länger dauernder und sehr individueller Prozess, der psychotherapeutisch begleitet werden kann.

 

Inhaltlich orientiert sich das Seminar an folgenden Fragen:

 

  • Wie können wir Patienten und Angehörige in dem Prozess des Umgangs mit Tod und Sterben unterstützen?
  • Was brauchen diese Patienten?
  • Welche kommunikativen und therapeutischen Fertigkeiten können für diese Arbeit hilfreich sein?
  • Wie können wir die Kraft aufbringen Schwer- und Todkranke bis zu ihrem Tod begleiten?
  • Wie können wir trauernde Angehörige bei der Trauerarbeit unterstützen?

 

Weitere thematische Schwerpunkte bilden die selbsterfahrungsbezogene Auseinandersetzung mit der Situation Schwer- und Todkranker, eigene Erfahrungen mit Tod und Trauer, sowie das praktische Einüben spezifischer kommunikativer Techniken und therapeutischer Interventionen.

 

 

Literatur:

  • Lang, K., Schmeling-Kludas, C. & Koch, U. (2007). Die Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen. Das Hamburger Kursprogramm. Stuttgart: Schattauer
  • Schütze-Kreilkamp, U. (2007). Umgang mit Tod und Sterben. In Angenendt, G., Schütze-Kreilkamp, U. & Tschuschke, V. (Hrsg.), Praxis der Psychoonkologie (S. 110-122). Stuttgart: Hippokrates.
  • Holland, J.C. & Lewis, S. (2000). The human side of cancer. New York: Harper Collins.