In der psychologischen Schmerztherapie werden sowohl Patienten mit somatoformen Störungen ohne (ausreichende) organische Ursachen als auch Patienten, die unter Schmerzen im Rahmen einer organischen Störung leiden, behandelt.

Schwerpunkt des Seminars bildet die Vermittlung der psychologischen Schmerzdiagnostik (Schmerzanamnese, Selbstbeobachtung, Interview, Fragebögen zur Erfassung subjektiver Schmerz- und Krankheitsüberzeugungen), der Aufbau von Veränderungsmotivation und die Verhinderung von Chronifizierung sowie die Vorstellung spezifischer Therapieelemente.

Folgende therapeutische Techniken werden vorgestellt: Aufmerksamkeitslenkung, Konfrontation, Veränderung stress- und schmerzrelevanter Kognitionen und hypnotherapeutische Methoden. Die in den letzten Jahren Im Rahmen der Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT) entwickelten Strategien werden ebenfalls vorgestellt.

Durch Videodemonstartion, Fallvignetten und Rollenspiele werden die Methoden vorgestellt und in Rollenspielen in Kleingruppen eingeübt.

Literatur:

• Kröner-Herwig, B., Frettlöh, J., Klinger, R., Nilges, P.: Schmerzpsychotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg, 2007 (6. Auflage).