Die moderne Hypnotherapie hat eine Vielzahl von Verfahren auf symptom- als auch lösungsorientierter Ebene entwickelt und nutzt ein breites Repertoire an Verhaltensweisen zur Beziehungsgestaltung. Sie ergänzt und erweitert damit in idealer Weise die verhaltenstherapeutische Arbeit. Als ganzheitliches Verfahren fördert die Hypnotherapie dabei sowohl bewusste als auch nicht bewusste Prozesse bei den PatientInnen und eröffnet diesen die Möglichkeit für neue Sichtweisen und Lösungen, die sie evtl. in der klassisch verhaltenstherapeutischen Arbeit nicht gewinnen können.

Ausgehend von einer kurzen theoretischen Einführung werden in Teil 1 schwerpunktmäßig wichtige Grundprinzipien der Hypnotherapie und einfache Induktionstechniken praktisch eingeübt. Die TeilnehmerInnen sollen diese Fertigkeiten zwischen den zwei Workshopteilen in der Arbeit mit den PatientInnen einüben. In Teil 2 werden diese Kenntnisse durch störungsspezifische Interventionen erweitert, die auch in der verhaltenstherapeutischen Arbeit nutzbar gemacht werden können.

Vorbereitungsliteratur:

• Revenstorf, D. & Burkhard, P. (Hrsg.) (2001). Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag.