Die moderne Hypnotherapie ergänzt und erweitert in idealer Weise die klassisch verhaltenstherapeutische (verbal-kognitive) Arbeit. Als ganzheitliches Verfahren fördert sie sowohl bewusste als auch nicht bewusste Prozesse und eröffnet damit Möglichkeiten für neue Sichtweisen und Lösungen. Die Hypnotherapie hat eine Vielzahl von Interventionen auf symptom-, lösungs- sowie ressourcenorientierter Ebene entwickelt und nutzt dabei ein breites Repertoir an Verhaltensweisen zur Beziehungsgestaltung.

Ausgehend von einer kurzen theoretischen Einführung in die Grundlagen der Hypnotherapie werden wichtige Behandlungsrichtlinien und einfache Induktionstechniken vorgestellt. Schwerpunktmäßig werden dann zentrale Fertigkeiten in der hypnotherapeutischen Behandlung durch Videos und Modelldemonstrationen konkret aufgezeigt und anschließend in der Gruppe praktisch eingeübt.

Ziel des Seminars ist es, die Grundprinzipien der Hypnotherapie zu kennen und die Durchführung einer einfachen Tranceinduktion eingeübt zu haben. In Teil II des Seminars werden diese Grundkenntnisse durch störungsspezifische Interventionen erweitert, welche die verhaltenstherapeutische Arbeit ergänzen können.

Die Bereitschaft zur Eigenbeteiligung in Rollenspielen ist erwünscht!

Vorbereitungsliteratur:

• Revenstorf, D. & Peter, B. (Hrsg.). (2009). Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin (2. Aufl.). Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag.

Eine ausführliche Literaturliste wird im Seminar zur Verfügung gestellt.